Ballett ist ein ausgezeichnetes Ganzkörpertraining für Körper, Geist und Seele in jeder Altersklasse. Doch die akrobatischen Tanztechniken stellen besondere Herausforderungen für Balletttänzer dar, die zu Schmerzen und Tanzverletzungen führen können.
Der klassisch-künstlerische Bühnentanz ist ein Zusammenspiel aus Anmut, Kunst und Athletik. Ballett erhöht das Fitnesslevel, fördert Beweglichkeit und Gleichgewichtsgefühl, baut nervöse Spannungen ab, stärkt das Immunsystem und hat zudem einen positiven Effekt auf die Stimmungslage. Die Choreografien mit festgelegten Bewegungspassagen erfordern von einem Balletttänzer Kraft, Disziplin, Koordination und Ausdauer. Durch die besondere körperliche Beanspruchung brauchen Tänzerinnen und Tänzer speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene tanzspezifische Therapiekonzepte.
Es ist faszinierend, wenn Balletttänzer mit „Fouetté en tournant“ und „Relevé“ leichtfüßig über die Bühne tänzeln. Doch intensives Balletttraining birgt auch Gesundheitsrisiken durch Fehlbelastungen und Überlastungen. Bei Drehungen und Sprüngen ist insbesondere die Fußwurzel übermäßigem Druck ausgesetzt. Werden Muskulatur und Skelett nicht ausreichend unterstützt, steigt zudem das Risiko für Muskelrisse, Muskelzerrungen oder Knochenbrüche. Bei nicht korrekt ausgeführten Auswärtsdrehungen der Füße und Beine drohen Bänderüberdehnungen und Meniskusschäden. Weitere Gesundheitsgefahren für Balletttänzer:
Die Therapieanforderungen für professionelle Balletttänzer und Hobbytänzer erfordern ein hohes Maß an Fachwissen. Die tanzspezifischen Behandlungskonzepte von KS Physio zur Prävention und Rehabilitation bei Verletzungen, Bewegungsstörungen und Abnutzungserscheinungen sind speziell auf die physischen Belastungen von Balletttänzern ausgerichtet. Erfahrene Mediziner, Sport- und Physiotherapeuten erarbeiten Therapiepläne, die durch Meditation, manuelle Therapie und Pilatestraining ergänzt werden
Die manuelle Therapie ermöglicht die schonende Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit, löst Blockaden, dient der Schmerzlinderung und Gewebemobilisation. Je nach Indikation wird die manuelle Therapie für Balletttänzer durch aktives Training zur Leistungssteigerung und Funktionsverbesserung begleitet. Wirksame Meditationstechniken unterstützen die Therapiemaßnahmen. Gerade für Tänzer ist die Meditation optimal geeignet. Meditationsübungen in Kombination mit speziellen Atemtechniken schärfen die Sinne, erhöhen die Konzentrationsfähigkeit, führen zu innerer Ruhe und erhöhen die Reaktionsfähigkeit.
Ärzte und Physiotherapeuten bei KS Physiotherapie entwickeln für Balletttänzer nach der Diagnosestellung ein individuelles Trainingsprogramm. Um bestmögliche Therapieerfolge zu gewährleisten, erfolgt vor jeder Behandlung ein Eingangstest. Durch computergestützte Kraftmessungen und Mobilitätstests zur Analyse von Gleichgewichts- und Koordinationsdaten kann der Therapeut Dysbalancen erkennen und durch vorgegebene Übungen einen exakt auf die persönlichen Bedürfnisse ausgerichteten Physioplan erstellen, jederzeit anpassbar an körperliche Veränderungen. Bei der Betreuung von Balletttänzern kommen zudem von Orthopäden durchgeführte Laufbandanalysen zum Einsatz, um Defizite der Fuß-Bewegungsmuster aufzudecken. Ergänzend messen Neurologen die Nervenleitgeschwindigkeit, um eventuelle Nervenschädigungen zu ermitteln.